Marion Zimmermann Businesscoach für Hundetrainer

Mehr Kunden: 8 marketing-tipps für hundetrainer
28. Oktober 2022

Werbung für deine Hundeschule - 8 Tipps

Viele Hundetrainer und Hundetrainerinnen sind frustriert. Die Website ist endlich fertig, aber es melden sich keine Kunden. Warum ist das so?

Die Antwort ist banal: Es wird viel zu wenig Werbung gemacht. Eine Website zu haben reicht schlichtweg nicht aus. 

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Hier findest du 8 Tipps, wie du deinen Bekanntheitsgrad erhöhen und mehr Kunden gewinnen kannst.

Vorab: Für eine bessere Leserlichkeit verzichte ich hier auf das Gendern. Auch, wenn es deutlich mehr Hundetrainerinnen als Hundetrainer gibt.

Hören statt lesen? Bitteschön:

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Suchmaschinen - Optimierung (SEO)

Eine Website, die keiner findet, macht keinen Sinn. Daher ist die Suchmaschinenoptimierung für deine Homepage enorm wichtig.

Unter bestimmten Begriffen, die man bei Google, Bing, Safari oder anderen Suchmaschinen eingibt, sollte deine Homepage möglichst weit oben zu sehen sein. Deine Seite sollte also gut ranken.

Nur wenn du schnell auffindbar bist, kannst du deine Kunden erreichen.

Bevor du dich durch den SEO-Dschungel googlest, kann ich dir die Seite von Maike Burk empfehlen. Sie hat viele Blogartikel dazu geschrieben und einen hörenswerten Podcast. Bei ihr verstehen auch Laien recht gut, worauf es bei SEO ankommt.

https://satzgestalt.com/wie-lange-dauert-seo/

https://satzgestalt.com/above-the-fold-inhalte/

Google Business Account

Google My Business ist ein kostenloser Dienst von Google. Du brauchst nur einmal dein Unternehmen eintragen und das solltest du auch.

Das bringt dich bei der Google Suche langfristig nach vorne und du wirst von Google verifiziert. Fülle alles aus, was gefragt wird und nutze schöne und professionell wirkende Fotos in deinem Profil.

Branding – Deine Farben und dein Logo

Lege dich auf ein bis zwei primäre Farben fest. Benutze diese Farben auf allen deinen Medien.

Du brauchst ein Logo, logo 😉 Das darf für den Anfang auch einfach der Name deiner Hundeschule sein. Eine schöne Schriftart und deine Farbe(n), und schon hast du ein vorläufiges Logo.

Social Media

Social Media kann eine große Hilfe sein, wenn du deine Hundeschule bekannt machen möchtest. Nirgendwo sonst tummeln sich mehr potenzielle Kunden. Wichtig ist, dass du regelmäßig Beiträge postest. Bestenfalls haben sie einen Mehrwert für Hundebesitzer.

Poste lieber regelmäßig einen Beitrag pro Woche anstatt drei Wochen lang jeden Tag und dann wieder wochenlang gar nichts.

Wenn du keine Lust hast auf Social Media zu sein, dann lasse es lieber bleiben. Lieblos erstellte Posts und Beiträge werden dir kaum etwas bringen in Bezug auf Kundengewinnung.

Facebook

Bei Facebook brauchst du zunächst ein privates Profil. Dann kannst du eine Seite für deine Hundeschule erstellen. Diese Seite wird auch Fanpage genannt. Deine potenziellen Kunden können dort mit dir Kontakt aufnehmen, wenn du deine Kontaktdaten eingepflegt hast. Du solltest deine Seite ständig pflegen und aktuell halten.

Wichtig ist die Nutzung des Buttons „Nachricht senden“, so dass dem Nutzer die Möglichkeit leicht gemacht wird, Kontakt mit dir aufzunehmen.

Fotos und Videos von Trainingsstunden oder Spaziergängen mit deinen Hundegruppen zeigen, was du als Hundetrainer alles zu bieten hast.

Bei Fotos achte darauf, dass deine Kunden damit einverstanden sind oder mache die Personen unkenntlich durch Verpixelung bzw. dass die Gesichter nicht zu erkennen sind.

Auch interessante Artikel von anderen kannst du verlinken und Beiträge teilen. macht die Seite abwechslungsreich. Werbeanzeigen, sogenannte Facebook Ads, sind eine gute Option, um bei Facebook sichtbar zu werden.

Instagram

Neben Facebook ist Instagram eine gute Möglichkeit, um dich bekannt zu machen. Instagram läuft Facebook inzwischen weit voraus.

Ansprechende Fotos und Videoclips wecken Neugier und der Betrachter möchte mehr über dich und deine Hundeschule wissen.

Folge selbst interessanten Accounts wie Hundehaltern, anderen Hundetrainern und Züchtern, damit sie im Gegenzug bei einem hereinschauen.

Kommentiere und like regelmäßig thematisch passende Beiträge von anderen Accounts. Beantworte jeden Kommentar zu deinen Beiträgen.

Wenn du einen Beitrag postest, dann gebe unbedingt deinen Ort an. Ein Hundehalter aus Hamburg wird kaum dein Kunde, wenn du in Stuttgart arbeitest.

Andere Medienkanäle

Drehst du gerne und gute Videos? Dann ist vielleicht YouTube dein Kanal. YouTube ist – wie Google – eine Suchmaschine.

Magst du kurze und knackige Videos mit Humor? TikTok wäre hier eine gute Plattform. Ob man es mag oder nicht, TikTok ist sehr populär und kann Reichweite bringen.

Auch Pinterest möchte ich hier erwähnen. Das ist ebenfalls eine Suchmaschine. Pinterest könnte für dich eine gute Option sein, wenn du gute Blogartikel hast.

LinkedIn ist eine Businessplattform, in der du dich vernetzen kannst und Beiträge posten.

Die genannten Medienkanäle sind eher etwas für Fortgeschrittene. Hundetrainerinnen sind dort eher weniger zu finden. Aber vielleicht ist das eine besondere Chance.

Newsletter - in Kontakt bleiben

Ein Newsletter ist sehr gut geeignet, um regelmäßig mit deinen Kunden Kontakt zu halten und ihn über deine Angebote zu informieren.

Daher solltest du auf den Anmeldungen immer die E-Mail-Adresse angeben lassen.

Wichtig: dein Kunde muss einverstanden sein, dass du ihn per E-Mail kontaktieren darfst. Das kannst du zum Beispiel in deinen AGB’s erwähnen.

Wenn du noch keine AGB hast, schau hier: AGB-Vorlage für Hundeschulen.

Visitenkarten und Flyer - Präsenz zeigen

Mit Flyern und Visitenkarten zeigst du zusätzlich Präsenz und erreichst Kunden, die nicht nach dir suchen. Da sie klein und handlich sind, werden sie gerne spontan von Kunden eingesteckt. Gut und ansprechend gestaltet, erinnert es ihn daheim noch an den Namen deiner Hundeschule.

Um sie unter die Leute zu bringen, eignen sich Flyer-Auslagen von Zoofachgeschäften, Tierarztpraxen, Hundefrisören usw. Auch der Einzelhandel ist eine gute Anlaufstelle, um deine Flyer und Visitenkarten zu verbreiten.

Achte darauf, dass die Auslage ordentlich und immer aktuell ist. Eine weitere Möglichkeit ist, persönlich Flyer und Visitenkarten zu verteilen. So hast du die Chance, mit zukünftigen Kunden direkt ins Gespräch zu kommen. Häufig bewirkst du auf diese Weise viel mehr.

Wichtig: frage in den Geschäften oder Praxen immer nach, ob es erlaubt ist, Flyer auszulegen.

Empfehlungen – die beste Werbung

Wenn deine Kunden dich weiterempfehlen, dann ist das das Beste, was dir passieren kann. Ich zeige dir ein paar Wege, wie du das umsetzen kannst.

Vernetzung – Schaffe Kooperationen

Trete in Kontakt mit anderen Hundetrainern, Hundephysiotherapeuten, Hundefrisören, Hundeernährungsberatern, Tierheilpraktikern, Hundefotografen und Tierärzten.

Kollegen und Kolleginnen aus der Hundebranche sind effiziente Multiplikatoren. Am besten, du nimmst persönlich Kontakt auf. Damit wissen sie, wer du bist und worauf du dich als Hundetrainer spezialisiert hast.

Auch die Vernetzung über Social Media ist recht leicht möglich. Like und kommentiere Beiträge von anderen.

Schreibe die Menschen in einer privaten Nachricht an, die du sympathisch findest. Sei dabei persönlich und schreibe nicht nur „Ich finde deine Website toll“. Nehme Bezug auf einen Post oder auf Inhalte vor deren Website.

Die Macht von Kooperationen darfst du nicht unterschätzen. Sich gegenseitig zu vernetzen und weiterzuempfehlen, hilft ebenfalls dabei, damit du bekannter wirst.

Tausche mit deinen Kooperationspartnern zum Beispiel Visitenkarten oder Flyer aus oder verlinkt euch auf euren Websites gegenseitig.

Kunden werben Kunden – davon profitieren alle

Du hast schon eine Handvoll Kunden? Klasse, dann nutze dieses wertvolle Potenzial aus. Erstelle Kundenkarten „Kunden werben Kunden“.

Diese Kundekarte gibst du deinen Kunden mit. Du kannst beispielsweise festlegen, dass Kunde A beim nächsten Training 5 oder 10 € spart, wenn er dir den neuen Kunden B empfohlen hat. Kunde B erhält ebenfalls einen Nachlass von 5 oder 10 € für sein erstes Training.

Das System funktioniert auch digital. Du könntest eine digitale Kundenempfehlungskarte erstellen und sie beispielsweise deinen Kunden per E-Mail oder WhatsApp schicken.

Um Bewertungen bitten

Ja ich weiß, das macht niemand gerne. Schnell empfindet man sich als Bittsteller. Glaub mir, du wirst dich daran gewöhnen, wenn du es ein paar Mal gemacht hast.

Du kennst bestimmt die Sternchen, die man bei der Google-Suche sieht. Hand aufs Herz: das ist bestimmt auch für dich oft ein Kriterium, ob du eine Website anklickst oder nicht, stimmt’s?

Nun fragst du dich vielleicht, wie bekommst du Bewertungen?

 

Anleitung: Rezessionen bei Google erhalten

Zunächst brauchst du einen Google my Business Account. Dort findest du einen Link für deine Rezensionen (das sind die Bewertungen).

Hier findest du eine Schritt für Schritt Anleitung in Bildern:

Deinen Rezensionslink kannst du in deinen Medien hinterlegen und an deine Kunden verteilen.

Bitte deine Kunden per Whatsapp, E-Mail, auf deiner Website oder in deinem Newsletter, dir eine Bewertung zu schenken.

Sei nicht enttäuscht, wenn das nicht alle Menschen machen. Es braucht dazu ein Google-Konto. Außerdem geht dein Wunsch vielleicht unter oder deine Kunden vergessen es einfach.

Hast du eine gute Rezension erhalten, dann bedanke dich, indem du bei deinen Google-Bewertungen eine Antwort schreibst.

Falls du einmal eine schlechte Rezension erhalten hast, dann kommentiere auch diese. Frage zum Beispiel, warum dein Kunde nicht zufrieden war.

Werbeartikel - Hundehaltern ein Leckerli geben

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Es gibt jede Menge Werbeideen für Hundeschulen. Vom klassischen Kugelschreiber über Kaffeetasse bis hin zu mit deinem Logo bedruckten Kotbeuteln. Schau dich mal um, was es an Angeboten und Ideen gibt.

Wenn auf deinen Werbeartikeln immer das Logo deiner Hundeschule und deine Webadresse stehen, hat ein Hundebesitzer sofort im Kopf: “Na, klar! Die kenne ich doch!”

Fazit - Werbung für deine Hundeschule muss sein

Du kannst als Hundetrainer noch so gut und professionell sein. Das nützt nichts, wenn dich niemand findet. Und du wirst nicht gefunden, wenn niemand von ihr weiß. Insbesondere deine suchmaschinenoptimierte Internetpräsenz wird deine Sichtbarkeit erhöhen.

Lege deinen Fokus also zunächst auf eine professionell gestaltete Website. Sorge dafür, dass sie mit SEO in den Suchmaschinen gefunden wird.

Idealerweise startest du parallel mit deinen anderen Werbemaßnahmen.

Viel Erfolg!

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